Wann
Wo
Hauptplatz 34, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Bayern, 85276
Veranstaltungstyp
Oratorienkonzert in der Stadtpfarrkirche
Von Bach bis Penderecki
Das gesamte kirchenmusikalische Ensemble der Katholischen Stadtpfarrei St. Johannes Baptist befindet sich im Endspurt, denn am 13. November findet um 16 Uhr das traditionelle Oratorienkonzert statt. Karten sind ab sofort im Vorverkauf sowohl im Internet (www.okticket.de), als auch bei folgenden Vorverkaufsstellen in Pfaffenhofen erhältlich: Pfaffenhofener Kurier, Intakt Musikinstitut und Elektro Steib.
Programmatisch spannt Kirchenmusiker Max Penger einen Bogen von Bach bis in die Gegenwart. Die Werke bewegen sich dabei im Themenkreis „Von der Trauer zur Hoffnung!“. Die Gegensätzlichkeit der einzelnen Stücke spielt sich auf zwei Ebenen ab. Während der Text des „Lacrimosa“ („Tag der Tränen, Tag der Wehen“,…) einen unmittelbaren Bezug zum Volkstrauertag herstellt, blickt der zuversichtlich stimmende Choraltext der Kantate „Wachet auf!“ bereits auf den unmittelbar bevorstehenden Christkönigssonntag, der gleichzeitig das Kirchenjahr beschließt und den Advent vorbereitet. Darüber hinaus reicht die Tonsprache vom Barock (Bach) bis in die Moderne (Penderecki). Und im Klang der Klassik startet das Konzert mit Mozarts allein stehendem „Münchener Kyrie“ (KV 341), das die Tiefgründigkeit des Salzburger Genies atmet und ein symphonisch besetztes Orchester verlangt.
Der Kirchenchor und das Kammerorchester St. Johannes freuen sich über die Verpflichtung hervorragender Solisten: „Sigrid Plundrich (Sopran), der 17-jährige David Kerber (Tenor) und Tomi Wendt, der als ehemaliger Pfaffenhofener als Basssolist zum Ensemble der Giessener Oper gehört, werden die Zuhörer begeistern“, ist sich der musikalische Leiter Max Penger sicher.
Der gebürtige Haller (Hall in Tirol), David Kerber, steht seit seinem achten Lebensjahr auf der Bühne. Im Alter von sechs Jahren, begann er seine klassische Gesangsausbildung bei den renommierten “Wiltener Sängerknaben” in Innsbruck. Sein Lehrer, Johannes Stecher, bildete ihn im Stimmfach Sopran so gut aus, dass der heute Siebzehnjährige neben einer großen Vielzahl von geistlichen und weltlichen Konzerten auf eine einmonatige China-Tournee, ein vierfach solistisch gesungenes Weihnachtsoratorium von (J. S. Bach), das Musical Shylock (Stephan Kanyar) und mehrere Opernproduktionen, darunter Lohengrin (R. Wagner) im Innsbrucker Landestheater, Tosca (G. Puccini) bei den Tiroler Festspielen in Erl, Parsifal (R. Wagner) bei den Tiroler Festspielen in Erl, Zauberflöte (W.A. Mozart) bei den Bregenzer Festspielen und die Hauptrolle, ein singender Knabensolist, in dem Stück “Meine Bienen. Eine Schneise” (Klaus Händel) bei den Salzburger Festspielen, zurückblicken darf.
Nach dem Stimmbruch war es ihm möglich als Tenor dank Johannes Stecher schnell Fuß zu fassen, so konnte er eine weitere einmonatige China-Tournee mit großen Soli wie “Schenkt man sich Rosen in Tirol” aus dem Vogelhändler (Carl Zeller) singen. Auch eine Matthäus-Passion (J. S. Bach) mit kleineren solistischen Einwürfen konnte er schon bewältigen. Neben seinen Tätigkeiten bei den Wiltener Sängerknaben sang er auch bereits einige Messen und half in verschiedenen Vocal-Ensembles und Chören aus. Auch 2016 darf er sich wieder auf eine einmonatige China Tournee mit Soli wie “Güss enk Gott” aus dem Vogelhändler (Carl Zeller) freuen.